
Meilenstein:
Mein Shop ist eröffnet.
Meilenstein geschafft. Mein eigener Shop ist online. Die ersten Produkte sind eingezogen, die ersten Käufer haben sich dafür entschieden, bei meiner kleinen Handmade-Marke direkt einzukaufen, was mich sehr freut!
Es gibt noch viel zu tun. Das Sortiment darf jetzt noch wachsen. Viele Kleinigkeiten können noch verbessert werden.
Ausgangssituation
Manchmal braucht es etwas Druck, um einen entscheidenden Schritt weiterzukommen. Dieses Jahr gab es einige Entwicklungen, die mich wiederholt zum Nachdenken gebracht haben und mir gezeigt haben, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, das Fass ›eigener Shop‹ aufzumachen.
Ziel meiner Überlegungen: Mehr Unabhängigkeit von Plattformen wie Etsy und Besuchern meiner Website direkt eine Kaufmöglichkeit anbieten. Wenn Besucher schon hier auf meiner Website landen und sich für meine Motive und Produkte interessieren, sollten sie auch die Option zum direkten Kauf haben.
Nicht dass es falsch rüberkommt: Etsy ist weiterhin eine tolle Plattform, ich bin dort gern – als Käufer und Verkäufer – und mag die Möglichkeiten dort. Gleichzeitig habe ich seit einiger Zeit das Gefühl, dass es Herausforderungen dort gibt, von denen ich aktuell nicht weiß, wie sich diese weiterentwickeln werden und wie diese seitens Etsy angegangen werden. Und da tut etwas Unabhängigkeit ehrlich gesagt gut.
Das betrifft die Veränderungen durch KI-generierte Werke, die den Markt zusätzlich überschwemmen und nicht gerade dazu beitragen, dass das, wofür Etsy ursprünglich stand, weiter gestärkt wird. Zum Thema habe ich schon diesen Blog-Artikel über KI-Nutzung geschrieben.
Es gab dieses Jahr auch Algorithmus-Änderungen bei Etsy, die bisher nicht gerade verkaufsfördernd ausgefallen sind.
Mein Auslöser fürs Loslegen
Bei Etsy gab es beim Verkauf digitaler Produkte immer mal wieder Probleme bei Gastbestellungen. Etsy hat mutmaßlich eine ›interessante‹ Vorgehensweise bei den E-Mails mit den Download-Links zu den gekauften Dateien.
Und auch wenn ich es nur vermuten kann, steht dabei aus meiner Sicht leider nicht die Nutzerfreundlichkeit sondern die wachsende Zahl der Nutzerkonten im Fokus. Weil Gastbesteller dazu gepusht werden, auf den prominenten Button in der E-Mail mit der Aufschrift ›Deine Dateien auf Etsy ansehen‹ zu klicken, um dann auf einer Anmeldeseite zu landen und erst ein Konto eröffnen zu müssen. Macht sich später vermutlich einfach besser bei den Erfolgsmeldungen, wie großartig Etsy doch wieder gewachsen ist.
Ob die genervten und frustrierten Gastbesteller, die ihren Download-Link nicht direkt in der E-Mail gefunden haben und nicht so genau wissen, wie sie da jetzt drankommen sollen, dabei wirklich helfen, als Plattform positiv in Erinnerung zu bleiben, ist eine andere Frage.
Das ist jedenfalls nicht mein Anspruch an Nutzerfreundlichkeit. Aber ich muss auch keine Aktionäre zufriedenstellen.
Nicht falsch verstehen: Insgesamt und in Summe läuft vieles sehr gut und komfortabel bei Etsy. Ich bin total dankbar für die Möglichkeit und die Erfahrungswerte. Und ich kaufe auch selbst weiterhin gern dort ein – vor allem bei anderen kleinen Handmade-Anbietern. Aber solche Erlebnisse machen mir doch deutlich, dass ich mit meinem Shop ein sehr kleines Rädchen im Getriebe bin und der Fokus von Etsy ein anderer ist.
Und das war mein Auslöser für die Entscheidung, meinen eigenen kleinen Shop jetzt anzugehen. Denn hier habe ich die Kontrolle. Auch wenn ich alles selbst machen muss und auch hier die Technik kein kompletter Selbstläufer ist.
Aber sowohl für mich als auch meine tollen Käufer hier ist das Setting überschaubar. Wir starten moderat mit noch wachsendem Sortiment, mit PayPal als unkomplizierte Zahlmethode und mit digitalen Produkten für überschaubare Geldbeträge. Kein Versand, kein Gedöns.


Im Shop gibt es bereits viele Download-Produkte. Druckdateien für Karten und Gutscheine, Dateien für Banderolen und Etiketten als Druckdateien.




Erste Erfolge und Ausblick
Und was habe ich mich gefreut, als an Tag 1 direkt der erste Verkauf reinkam. Die Tage danach, in denen fast nichts passierte, lasse ich jetzt mal (nicht) unter den Tisch fallen. 😉 Es ist in jeden Fall für mich persönlich ein Erfolg, ab jetzt bei immer mehr Produkten direkt auf meinen kleinen Shop verweisen zu können.
Ab jetzt kann ich einfach sagen:
Wenn du hierher gefunden hast und dir die Motive und Produkte gefallen, kauf sehr gern bei mir ein. Du unterstützt direkt meine kleine Marke – made by human. Schreib mir auch gern, wenn dir etwas im Sortiment fehlt.
Apropos Sortiment. Das wird jetzt weiter auf den vollen Umfang anwachsen, sodass du bald zu jedem Produkt und Motiv hier auf der Website auch ein Produkt zum direkten Kauf findest. Beliebte Produkte wie der Gutschein Essen gehen oder Gutschein für ein Frühstück sind natürlich schon eingezogen.
Weitere Überlegungen gibt es natürlich auch. Ich würde zum Beispiel gern Bundles oder irgendwann Abo-Bundles anbieten und auch ausgewählte kostenlose Downloads oder besondere Angebote zusammenstellen. Aber dazu mehr, sobald es soweit ist.



